La Soc Société

Ein kulinarisches Meisterwerk im Herzen von Köln
Mitten im lebendigen „Kwartier Latäng“, dem pulsierenden Studentenviertel von Köln, befindet sich eine Perle der Gourmetküche: das Restaurant La Société, eine der führenden Feinschmeckeradressen der Stadt. Schon beim Betreten spürt man die besondere Atmosphäre. Hier geht es nicht nur um gutes Essen – hier geht es um eine Philosophie, die Gäste und Küche in einer einzigartigen Gesellschaft zusammenführt. Genau das bedeutet der Name „La Société“ – und der Name ist Programm.
Das La Société ist eine Hommage an die französische Küche und die Liebe zum Detail. Die dezente, aber stilvolle Einrichtung schafft eine warme, einladen-de Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt. Der Service ist aufmerksam und doch unaufdringlich, und jeder Gast wird hier wie ein alter Freund empfangen. Chefkoch Leon Hofmockel, der seit 2021 die Küche des La Société leitet, kreiert kulinarische Erlebnisse, die lange in Erinnerung bleiben.
Ein Menü, das alle Sinne verführt
Als Aperitif wurden uns knuspriges Brot und Butter gereicht – ein scheinbar simpler Einstieg, der durch die Qualität der Produkte dennoch einen Vorgeschmack auf das Folgende gab. Dann wurde der erste kulinarische Höhepunkt serviert: Balfegó Thunfisch auf einer gekühlten Kalbsessenz, gekrönt von N25 Oscietra Kaviar, verfeinert mit Kardamomöl und Crème fraîche. Die Kombination war ein Gedicht, bei dem die intensiven Aromen perfekt miteinander harmonierten und die Frische des Thunfischs besonders hervorstach.
Es folgte ein Gang, der mich vollends verzauberte: Taschenkrebs in einer klaren, kühlen Tomatenbouillon, begleitet von Krustentieröl und dem Hauch von Zitronenverbene. Die Aromen dieser Schöpfung entfalteten sich im Mund wie eine Sommerbrise am Meer – leicht, frisch und gleichzeitig komplex.
Damit nicht genug: Das folgende Kalbsbries, in Nussbutter geröstet und auf einem Artischockenpüree serviert, wurde durch einen feinen Yuzu-Pfefferschaum abgerundet. Die Würze der Pepperoni und der wärmende Ingwer gaben dem Gericht eine aufregende Tiefe, die durch die Nussigkeit des Kalbsbries perfekt ausbalanciert wurde.
Zarte Aromen und süße Würze
Beim Hauptgang hatte ich die Wahl zwischen zwei meisterhaften Gerichten: Rehrücken kurz angeräuchert oder Miéral Taube an der Karkasse gegart. Ich entschied mich für die Taube und wurde nicht enttäuscht: In Kombination mit Muskatkürbis, Miso-Brotcreme, Berberitzen und gebratener Gänseleber war jeder Bissen ein Fest für die Sinne. Die zarten Aromen der Taube harmonierten wunderbar mit der süßen Würze des Kürbisses und den feinen Säurenoten der Berberitzen.
Den krönenden Abschluss bildete das Dessert: Passionsfrucht, begleitet von einem erfrischenden Apfel-Shisosorbet, Kokosschaum und einem Hauch Koriander. Eine tropische Explosion im Mund, die leicht und frisch den Gaumen um schmeichelte und das Menü auf perfekte Weise abrundete.
Natürlich durfte auch der abschließende Genuss nicht fehlen: Die Petit Fours, eine kleine Auswahl exquisiter Süßigkeiten, sorgten dafür, dass der Abend auf unwiderstehliche Weise ausklang.
Ausgezeichnet und doch bodenständig
Mit einem Michelin-Stern und drei roten Hauben im Gault Millau gehört das La Société zu den besten Restaurants Kölns. Doch trotz dieser Auszeichnungen fühlt sich das Restaurant nicht elitär an – im Gegenteil: Es ist ein Ort der Gastfreundschaft und des Wohlfühlens, an dem jeder willkommen ist, der die Liebe zu gutem Essen teilt.
Mein Fazit:
Ein Besuch im La Société ist eine Reise in die Welt der Haute Cuisine. Wer nach einem Ort sucht, an dem höchste kulinarische Kunst mit einer herzlichen, einladenden Atmosphäre fündig. Mein Abend im La Société war eine Erfahrung, die ich nicht so schnell vergessen werde – und die mich definitiv zum Wiederkommen bewegt.
Restaurant La Société
Kyffhäuserstraße 53, 50674 Köln
Telefon (02 21) 23 24 64
E-Mail info@restaurant-lasociete.de
Web www.restaurant-lasociete.de